High Performance? Warum Leistungsfähigkeit neu gedacht werde muss – Interview mit Jutta Rebernik

21. August 2025 | Podcast-Folgen, Zyklus

Was hat High Performance mit Energie, Achtsamkeit und Zyklusbewusstsein zu tun? Im Gespräch mit Mindful High Performance Coachin Jutta Rebernik spreche ich in der neuen Podcast-Folge über eine neue Definition von Leistung ohne Selbstausbeutung. Und hatte so einige AHA Momente!

High Performance – ein Begriff, bei dem sich bei mir erst mal alles zusammenzog

Als mich Jutta Rebernik vor ein paar Wochen anschrieb und vorschlug, gemeinsam im Podcast über Mindful High Performance zu sprechen, hatte ich sofort das Duracell-Häschen vor Augen: Dauerpower non stop. Immer liefern, durchziehen und am besten noch lächeln nebenbei.

Und damit konnte ich als ehemalige Lauftrainerin und heutige Zykluscoachin ehrlich gesagt nichts anfangen. Und vor allem nicht als jemand, die längst weiß, was passiert, wenn man versucht, auf Dauer nur zu funktionieren.

Aber Jutta blieb dran und ein Telefonat später war klar: Wir meinen vielleicht unterschiedliche Dinge, aber wir sprechen über denselben Wunsch: Leistungsfähig sein, ohne uns selbst dabei zu verlieren.

Was, wenn High Performance nicht mehr bedeutet: Mehr machen?

In unserem Gespräch erzählt Jutta, wie sie den Begriff High Performance neu denkt und warum es ihr nicht darum geht, aus Menschen effizientere Maschinen zu machen. Sondern darum, wieder in Verbindung zu kommen mit der eigenen Energie, dem eigenen Rhythmus und mit dem, was wirklich wichtig ist.

Denn: Leistungsfähigkeit ist nichts, was wir gegen uns selbst erreichen, sondern etwas, das entsteht, wenn wir mit uns arbeiten. Nicht gegen uns. Und das kam mir dann sehr bekannt vor aus meiner Zyklusarbeit.

Klarheit kommt beim Machen

Was mich besonders berührt hat, war Juttas Gedanke, dass Klarheit oft nicht da ist, bevor wir losgehen, sondern unterwegs. Wenn wir uns trauen, unsere Routinen zu hinterfragen und uns mutig beobachten, wie wir funktionieren – und uns dann entscheiden, es anders zu machen.

Das ist auch ein Gedanke, der für mich tief im zyklusorientierten Arbeiten steckt: Jede Phase bringt eine andere Qualität mit und oft kommt die Klarheit genau dann, wenn wir es am wenigsten erwarten. Dafür müssen wir aber bereit sein zu zu hören und einen anderen Weg zu gehen als die meisten Menschen.

Was hat Mindful High Performance Coaching mit unserem Zyklus zu tun?

Sehr viel, ehrlich gesagt.

Denn unser Zyklus zeigt uns von Natur aus, dass Leistung nicht linear ist. Dass es Phasen gibt, in denen wir strahlen, rausgehen, geben und Phasen, in denen wir uns zurückziehen dürfen. Beides ist vollkommen gleich viel wert.

In der Podcastfolge sprechen wir auch darüber, wie sich zyklusorientiertes Arbeiten und achtsame Leistungsfähigkeit verbinden lassen. Was passiert, wenn wir nicht mehr alles gleich bewerten und wie radikal es manchmal sein kann, gut für sich selbst zu sorgen.

Leistung darf sich gut anfühlen

Wenn ich aus dieser Folge eines mitnehme, dann das: Wir dürfen Leistung neu definieren, dürfen radikal auf unsere Energie achten und auch weniger machen kann wirkungsvoller sein. Und ja, Leistung darf sich gut anfühlen.

Was bedeutet für Dich gesunde Leistungsfähigkeit?

Schreibs mir gern in die Kommentaren oder direkt bei Spotify unter der Folge. Ich freu mich auf den Austausch!

Podcast hören & teilen nicht vergessen!

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